Methodik
Diese Website bietet Informationen über eine Atlasbehandlung mit Vibrierstift.
Nach jahrelanger Zusammenarbeit als Arzt mit Physiotherapeuten, Osteopathen, Cranio-Sacral-Therapeuten, Fasciatherapeuten usw. lernte ich das Schweizer Konzept „Atlasprofilax“ kennen. Die Arbeit mit einem Vibrierstift in der OAA-Region ist ein innovatives Konzept, die Atlasprofilax-Methode insgesamt erwies sich jedoch leider als eher oberflächlich und viel zu wenig in die verfügbaren medizinischen und paramedizinischen Kenntnisse integriert.
Durch weitere Praxis- und Recherchearbeit habe ich gemeinsam mit dem belgischen Naturheilkundler Guido Loozen dieses Konzept weiter vertieft, sodass auch bei Menschen mit ernsten und bereits lange bestehenden Beschwerden eindeutig positive Ergebnisse erreicht werden. Die Praxis zeigte nämlich, dass vor allem für diese Patientengruppe die ursprüngliche Atlasprofilax-Methode zu oberflächlich, zu einseitig und dadurch unzureichend war.
Die Profis, die Sie unter der Rubrik „Behandler“ finden, sind alle in dieser gründlichen Methodik geschult.
Die Basisbehandlung besteht normalerweise aus zwei Sitzungen im Abstand von vier bis sieben Wochen.
Meist sind die Ergebnisse recht nachhaltig, gelegentlich empfiehlt sich eine Wiederholungsbehandlung nach längerer Zeit (mehrere Monate bis Jahre).
Diese Methode verbessert das Verhältnis zwischen Atlas und Schädel ohne Manipulation (also kein „Knacken“).
Die Arbeit mit dem Vibrierstift hat einige Effekte, die manuell nicht zu erreichen sind:
- Erstens erlauben es die Vibrationen des Vibrierstifts, auch die tiefsten Muskelschichten (kurze gerade und schräge Nackenmuskeln, die manuell nicht zu erreichen sind) zu entspannen, wodurch auch die Gelenkkapsel C0-C1 (Schädelbasis – 1. Wirbel, der Atlas) flexibler wird und die Gelenkflächen in eine optimalere Haltung gleiten (optimal = exakt 90° zwischen der horizontalen Atlaslinie und der vertikalen Kondylusachse des Schädels).
- Zweitens triggern die Vibrationen die Sensoren des autonomen Nervensystems in diesen Muskeln (siehe „Wahrnehmungsorgan“), um diesen neuen Einstellpunkt der Muskelspannung in den zentralen Steuerungskernen zu registrieren. So erfolgt ein „Reset“ des Referenzwerts für die Basismuskelspannung im Zentralnervensystem. Dieser „Reset“ bewirkt, dass der erzielte Effekt auch vom Zentralnervensystem überwacht wird und dass der gesamte Körper auf diesen neuen Wert eingestellt wird.
Die psychischen Wirkungen der Behandlung sind aus der Rückstellung des Spitzenschwellenwertes in diesen Gehirnkernen nach unten, synchron zur Rückstellung des Basiswertes, zu verstehen. Dieser Spitzenschwellenwert schlägt bei steigender (physischer und/oder psychischer) Anspannung unbewusst „Alarm“ und ist daher verantwortlich für das Auftreten von Stressreaktionen. Die Praxis lehrt, dass Menschen nach der Behandlung bei zunehmendem Stress unbewusst schneller ein spannungsabbauendes Verhalten entwickeln. Beispiele: sich weniger Gedanken um Kleinigkeiten machen, bessere Entscheidungsfähigkeit, leichter ein gesundes, selbstsicheres Verhalten entwickeln, mehr innere Ruhe erfahren, besseres Konzentrationsvermögen, leichter innere Motivation entwickeln usw.